Schon wieder ein Rückblick

Post date: Aug 7, 2009 11:43:58 AM

«Ein Blick zurück, ein Griff zum Besen, ...» stand's beim Chesus z Bellänz in seiner Beiz geschrieben. Einfach auf italienisch.

Aber von Anfang an: Horst ist bekanntlich auch ein vielseitig geschätzt-gefürchteter Gastrokritiker und kommt so nebst dem musikalischen Resümee des 3. Tages-GA-Ausflugs vom 23. Mai 2009 zu dem nun folgendem Fazit.

Nach individueller Anreise startete der Ausflug bei besten meteorologischen Voraussetzungen bereits um sieben Uhr in der Früh im neueröffneten Café der Kondiiiters am Bahnhof- und Postplatz zu Seewen. Tiptop! Alle Wünsche wurden erfüllt - sogar Eds Frühschoppenglace. Vorbildlich!

Am Bahnhofkiosk folgte anschliessend nach dem Frühstück das Zmorgä - nennen wir's für den Moment Vollkornbrötli. Nahrhaft, gesund und schmeckt. Was will man mehr?

Da im Zug gen Süden aus wirtschaftlichen Gründen der Wägelimaa wegrationalisiert wurde, mussten wir uns mit mitgebrachter Proviant begnügen. Macht nichts. War auch gut.

In Lugano angekommen, machte sich erste Enttäuschung breit. Unser Fan aus Rüschlikon von vor zwei Jahren war nicht mehr da. Dabei hätten wir ihm so gerne gesagt, dass sein Tonfrosch keinen Rappen wert war! Sei's drum - das erste Ständli traditionsgemäss vor dem Lugano-Stadt-Stoosbändli.

Als dann auch der Herr Stöckli in Lugano unten angekommen ist, startete Ständli Nr. 2. Die Frau vom Esprit hatte schön Angst um ihre Schaufenster. Warum bloss? Unsere Hemden waren auf jeden Fall schöner als ihr Aushang...

Einige Takte später - also um Punkt 12 - folgte der Mittagsrast in der Pizzeria Sowieso (wenn jemand den Namen noch weiss, bitte via Kommentarfunktion am Ende dieses Beitrags ergänzen, danke). Fazit: Pizza gut, Vino gut - alles gut. Auch hier vermissten wir schmerzlichst eine Altbekannte. Nun ja - alt auf jeden Fall, bekannt wohl eher nicht. Auf jeden Fall mussten dadurch dieses Mal alle ihr Dessert selber bezahlen.

Der nächste Gastrotipp betrifft die Beiz dort am See unten. Name bitte auch hier ergänzen, falls bekannt. Nennen wir das Etablissement so lange einfach Pöschtli. Die Caipirinhas waren wohl mit Assugrin gesüsst. Dafür gibt's von Horst kein gutes Zeugnis!

Nach einem erfrischenden Bad im Lago di Lugano - Wasserqualität ok - ging's nach einigen Tänzen weiter nach Bellinzona. Chesus erwartete uns in seiner Beiz beim Castello. Name? Nennen sie Bären. Oder Adler. Oder Hirschen. Oder Löwen. Dieses Schankhaus reiht sich nach dem Hotel-Restaurant Kristall in Seewen auf den zweiten Rang der von Horst empfohlenen und präferierten Gasthäuser ein. Dort gibt's nämlich stets etwas zu geniessen. Sei es in diesem Jahr ein Meitlipolterabend oder eine Kneipp-Zone.

Viel zu schnell verging die Zeit und der Heimweg rief. Im Zug nochmals ein Ständchen und dann war Spielschluss für alle. Gewisse Personen nahmen sich dies derart zu Herzen, dass sie Instrumente oder Noten gleich im ÖV liessen...

Doch am darauffolgenden Auftritt, anlässlich der Generalversammlung des Vereins Gemeinsam für unsere Gemeinde vom Dienstag, 2. Juni 2009 im Seebad der Gemeinde in Seewen, waren alle Utensilien zurück, so dass wir auch hier eine Veranstaltung umrahmen konnten. Horst-Gastrokritik für die Badi: Gut. Zumindest das Maisgold, fürs Buffet hat's leider wegen Regens nicht mehr gereicht.